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SC erwartet SV Hohenlimburg 1910 Bruchhage: Wir wollen wieder in die Erfolgsspur

Die 0:1-Niederlage vom letzten Sonntag in Obercastrop ist verarbeitet, jetzt richtet sich der Blick auf das Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den SV Hohenlimburg 1910. Nach sieben Spielen (die Nachholpartie in Iserlohn findet am 20. November statt) weist der SC bei vier Siegen und drei Niederlagen zwölf Punkte auf und ist auf Rang sechs platziert.

Nach der unnötigen Niederlage in Obercastrop wollen wir wieder in die Erfolgsspur zurück“, sagt SC-Cheftrainer Alex Bruchhage. „Bei einem Sieg wäre Platz drei möglich, aber wir sind derzeit aber bei einem Spiel weniger auch nur drei Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt.“

Beim Blick auf die weiteren Statistiken meint der Coach: „Heimspiele sind zum Punkten da, bei vier Heimspielen haben wir nur sechs Punkte geholt, das ist zu wenig für unsere Ansprüche.“ Bei bisher insgesamt sieben Gegentoren sei sein Team eine der Top-Defensivreihen der Liga: „Aber wir haben in den letzten Wochen zu viele Gegentore nach individuellen Fehlern kassiert.“

Zur Offensive: „Wir haben im Schnitt zwei Tore pro Spiel erzielt, das ist eine ordentliche Quote. Aber unsere Chancenverwertung muss konsequenter sein. Wir haben bei unseren Qualitäten immer unsere Möglichkeiten. Aber wir müssen die Torchancen und die Spielsituationen konsequenter nutzen.“ Der Aufwand bei der Niederlage in Obercastrop sei hoch, das Chancenplus deutlich gewesen: „Aber am Ende fehlte der Ertrag.“

Mit Hohenlimburg stellt sich ein Team im Binnerfeld vor, das nach starkem Saisonbeginn angeschlagen ist. Die Mannschaft weist nach acht Spielen zehn Punkte auf. Drei Niederlagen in Folge – 1:2 gegen Iserlohn, 2:4 in Lennestadt, zuletzt 0:2 daheim gegen Hassel – mussten die „Zehner“ hinnehmen. „Gegen Hohenlimburg waren es bis auf das letzte Jahr immer enge Spiele“, so Bruchhage. „Die Mannschaft ist sehr kampf- und spielstark. Daher müssen wir dagegenhalten.“

Vollgas“ vor einem Jahr beim 8:0 in Hohenlimburg

Ja vor einem Jahr: Denken die SC-Fans an die letzte Partie vor gut einem Jahr in Hohenlimburg, dann erinnern sie sich voller Begeisterung an eine „Sternstunde“: Der SC gewann 8:0, bereits zur Halbzeit stand es 5:0. Das war Vollgas-Fußball vom Feinsten, Hochgeschwindigkeits-Fußball der edlen Sorte – einfach wunderbar. Gianluca Greco erzielte fünf Tore, Mahmut Yavuzaslan war dreimal erfolgreich. Hohenlimburg verlor allerdings nach 30 Minuten einen Spieler durch die gelb-rote Karte, kurz vor Schluss flog ein weiterer Kicker vom Platz. Das schmälert aber in keiner Weise die Dominanz des SC, der einfach nicht lockerließ und im Stil eines Champions auftrumpfte. „20 Minuten nach der Pause haben wir die Zügel ein wenig schleifen lassen, dann aber wieder Vollgas gegeben“, so Bruchhage. „Das war unser bestes Spiel der abgebrochenen, letzten Saison. Hohenlimburg wird am Sonntag auf Wiedergutmachung aus sein.“

Zur personellen SC-Situation: Justin Schröter wird weiterhin fehlen. Er steigt in der nächsten Woche wieder ins Training ein. Angeschlagen und daher fraglich sind Felix Fleck, Riad Xhaka und Emre Yilmaz, dazu Lukas Wulf (krank).

SC-Reserve vor weiterem Spitzenspiel in Langscheid

Unsere zweite Mannschaft spielt am Sontag (12.30 Uhr) auswärts beim SuS Langscheid/Enkhausen II. Für den SC geht es darum, die geliebte Spitzenposition zu behalten, vielleicht auszubauen. Am vergangenen Sonntag hatte sich das Team im Spitzenspiel gegen TuS Voßwinkel II mit 2:2 getrennt und den Ausgleich in letzter Minute kassiert. Die Partie in Langscheid ist ein weiteres Spitzenspiel: Der Gastgeber weist 14 Punkte auf und liegt damit auf dem vierten Rang. Der SC hat als Spitzenreiter 17 Zähler. Auch in Langscheid soll gepunktet werden.

Die dritte Mannschaft, ebenfalls Spitzenreiter, gastiert in der Arnsberger D-Liga beim SV Arnsberg 09 III. Anstoß ist am Sonntag um 15 Uhr. Die Devise ist klar: Mit einem Sieg soll die Siegesserie ausgebaut werden. Das Team von Cebrail Biyikli hatte am letzten Sonntag spielfrei.

Bericht: Paul Senske