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Mit Selbstvertrauen nach Hohenlimburg

Bruchhage erwartet Spiel auf Augenhöhe

Nach den beiden überzeugenden Siegen in Gerlingen (3:0) und daheim gegen Hordel (3:0) fährt der SC, wie es Cheftrainer Alex Bruchhage formuliert, „mit Zuversicht und Selbstvertrauen“ am Sonntag (15.30 Uhr) zum Auswärtsspiel nach Hohenlimburg. „Wir wollen im Kirchenbergstadion nachlegen“, so Bruchhage weiter.

Bruchhage lässt sich nicht durch die Tatsache täuschen, dass Hohenlimburg die letzten drei Spiele verloren hat. „Zwei Spiele gegen Aufstiegskandidaten wie Obercastrop und Bövinghausen waren darunter. Zuvor ist das Team mit zwei Siegen gegen Lennestadt und Hagen 11 überzeugend in die Saison gestartet.“ Die Mannschaft von Michael Erzen sei eine taktisch sehr gute, sehr kampfstarke und körperlich sehr präsente Elf. Vor diesem Hintergrund erwartet Bruchhage ein „körperlich anspruchsvolles Spiel. Wir müssen von Beginn dagegenhalten, defensiv konzentriert und offensiv konsequent agieren. Drei von fünf Spielen haben wir ohne Gegentor absolviert. Und vorne sind wir immer gefährlich.“ Insgesamt erwartet er ein Spiel auf Augenhöhe. Bruchhage sieht den SC „einen deutlichen Schritt weiter als im letzten Jahr“, als die Mannschaft gegen Hohenlimburg beide Spiele verlor. „Wir wollen diesmal beweisen, dass wir uns weiter entwickelt haben.“

Personell sieht es wie folgt aus: Daniel Bald ist weiter verletzt, Philipp Ratz absolviert sein Aufbautraining. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Burak Yavuz. Ansonsten sind alle fit und hochmotiviert.

Der Blick auf die letzte Saison: Der SC verlor beide Spiele. Das Hinspiel mit 1:2, das Rückspiel in Hohenlimburg mit 1:4. Beim Hinspiel am 1. September 2019 lag Neheim bereits mit 0:2 zurück, ehe Riad Xhaka in der Nachspielzeit (90.+3) auf 1:2 verkürzte. Der SC wachte zu spät auf. Beim Rückspiel am 1. März 2020 erlitt der SC innerhalb weniger Minute durch ein „Triple-Pack“ den Knockout. Gianluca Greco (51.) brachte die Bruchhage-Elf mit 1:0 in Führung, dann drehten die Gastgeber innerhalb von sieben Minuten (52./56./59.) das Spiel und gingen durch zwei Treffer von Vincenzo Porello (2) und Danilo Labrile mit 3:1 in Führung. Dabei hatte die SC-Abwehr – um es vorsichtig zu formulieren – nicht den besten Eindruck hinterlassen. Porrello machte mit seinem dritten Treffer zum 4:1 endgültig den Deckel drauf. „Wir sind viel zu lieb und müssen uns an die eigene Nase fassen“, betonte Bruchhage nach der Partie. „Drei Gegentore sind nach Standards gefallen. Da haben wir nicht gut verteidigt. Hohenlimburg hat brutale Effektivität an den Tag gelegt und den Willen gezeigt, den Sieg zu erkämpfen.“

SC-Reserve will auch gegen Allendorf/Amecke punkten

Gestärkt mit frischem Selbstbewusstsein nach dem 4:0-Sieg gegen den FC BW Gierskämpen tritt unsere zweite Mannschaft am Sonntag (15 Uhr) bei der SG Allendorf/Amecke an. Auch in dieser Partie will das SC-Team punkten. Die Tendenz zeigt eindeutig nach oben. Die neuformierte Mannschaft scheint sich langsam zu finden. „Das Spiel gegen Gierskämpen hat richtig Spaß gemacht“, sagte Co-Trainer Savas Sariköse nach der Partie. „Den positiven Trend wollen wir auch am Sonntag fortsetzen.

Hinweis: Aufgrund der Corona-Verordnung der Stadt Hagen dürfen nur 150 Zuschauer ins Kirchenberg-Stadion in Hohenlimburg zum Spiel gegen den SC. Hagen gilt als sogenannter Corona-Hotspot. Karten sind ab Donnerstag (8. 10.) im Vereinsheim Zehnertreff zu erhalten. Telefon ab 16 Uhr: 0157/34544246.