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Bruchhage nach 1:4: „Wir sind viel zu lieb und müssen uns an die eigene Nase fassen“

Der Stachel der Enttäuschung und der Ernüchterung saß tief nach der 1:4-Niederlage beim SV Hohenlimburg 1910: „Was Hohenlimburg von uns unterscheidet, sind zwei Dinge: Es ist einerseits die brutale Effektivität von Hohenlimburg und die Art und Weise, wie das Team das Spiel angeht. Es ist der Wille, das Spiel zu gewinnen und den Sieg zu erkämpfen. Wir sind viel zu lieb. Außerdem haben wir vor allem bei drei Toren nach Standards dilettantisch verteidigt“, sagte SC Cheftrainer Alex Bruchhage.

Dabei hätte das Spiel nach einer verhaltenen ersten Halbzeit durchaus eine andere Wendung nehmen können. Der SC ging kurz nach der Halbzeit (51.) nach einer herrlichen Kombination über Oliver Busch und Patrick Nettesheim durch Gianluca Greco in Führung. Doch postwendend fiel der Ausgleich (52.) durch den eiskalten Vincenco Porello. „Da haben wir den Ball an der eigenen Eckfahne verloren“, so Bruchhage. Eine Minute später hatte Burak Yavuz das 2:1 auf dem Fuß. Doch er vergab freistehend aus Nahdistanz. Das hätte die Wende sein können. Dann schlug wieder Porello zu, der nach einem Freistoß per Kopf das 2:1 für Hohenlimburg (56.) erzielte. Drei Minuten später nutzte Danilo Labarile einen erneuten Freistoß per Kopf zum 3:1. Wieder war die SC-Abwehr nicht im Bilde. Die Mannschaft versuchte danach alles, hatte gute Chancen, blieb aber ineffektiv. Die letzte Konsequenz und der letzte Biss fehlten. Den Schlusspunkt setzte erneut Labarile (82.) mit einem direkt verwandelten Freistoß. „Wir hatten die gleiche Anzahl an Chancen und waren spielerisch auf keinen Fall schlechter. Aber Hohenlimburg hat den Sieg mit Willen und Leidenschaft erkämpft. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen.“

SC-Reserve gewinnt 3:2 bei der SG Herdringen/Müschede II

Langsam, aber sicher entfernt sich unsere Reserve von der Abstiegszone der Kreisliga B Arnsberg. Das Team gewann 3:2 bei der SG Herdringen/Müschede II. Die Tore erzielten Timo Keute (22.), Andreas Treml (63.) und praktisch mit dem Schlusspfiff Habibi Atigulla. „Wir haben hochverdient gewonnen. Wir hatten eine große Menge an Torchancen“, meinte Spielertrainer Treml.