Vier Tage nach dem deutlichen 5:1-Kantersieg beim DSC Wanne-Eickel hat der SC Neheim in der Westfalenliga Staffel 2 nachgelegt und am Donnerstag, den 28. April, das Nachholspiel beim FC Lennestadt mit 3:1 (1:1) gewonnen. Nachdem die akut abstiegsgefährdeten Hausherren in der 27. Minute zunächst in Führung gegangen waren, glich Gianluca Greco schnell aus (30.). Im zweiten Durchgang schien dann alles auf eine Punkteteilung hinzudeuten, ehe Burak Yavuz (85.) und Johannes Thiemann (90.+1) die Gäste doch noch zum Sieg schossen.
Mit mehr personellen Optionen als in den vergangenen Wochen hatte der SC Neheim die Reise ins Hensel-Stadion angetreten, wo die Rot-Weißen auf einen Gegner trafen, der angesichts der Tabellensituation die Flucht nach vorne antreten musste. Und das gelang dem Tabellenfünfzehnten zunächst auch erfolgreich, denn nach 27 Minuten schlug Torjäger Florian Friedrichs eiskalt zu und brachte Lennestadt in Führung.
Wie schon beim Erfolg in Wanne-Eickel steckte der SC den Gegentreffer aber gut weg. Waren es in der Mondpalast-Arena noch sechs Minuten, bis die Neheimer den Ausgleich erzielten, dauerte es dieses Mal sogar nur drei Zeigerumdrehungen, ehe die Gäste die passende Antwort gaben. Gianluca Greco zog mit Tempo in den Strafraum und versenkte die Kugel zum 1:1-Pausenstand im langen Eck (30.).
Nachdem die Bruchhage-Elf kurz vor dem Seitenwechsel sogar die Gelegenheit hatte, das Spiel zu drehen, schienen sich die Gäste im zweiten Durchgang mit der Punkteteilung zufrieden zu geben. Keine der beiden Mannschaften konnte das Heft des Handelns auf Dauer an sich reißen, sodass sich das 2:1 von Burak Yavuz in der 85. Minute nicht unbedingt abgezeichnet hatte. Vorlagengeber Johannes Thiemann konnte daraufhin sogar noch den dritten SC-Treffer erzielen, als Lennestadt für die letzten Minute alles nach vorne geworfen hatte (90.+1).
„Es war ein Arbeitssieg gegen einen heimstarken Gegner. Allerdings hätten wir vor Pause noch das 2:1 machen müssen. Trotzdem muss ich der Mannschaft für ihre Leistung Respekt zollen. Wir sind in keiner einfachen Phase und spielen nicht den Fußball, den wir eigentlich wollen, punkten aber dennoch“, sagte SC-Coach Alex Bruchhage.
