SC erwartet verstärktes Hagen

Das Ziel von Alexander Bruchhage lautet vor dem Rückrundenauftakt gegen die SpVg. Hagen 1911 (Sonntag, 15 Uhr): „Die drei Punkte im Binnerfeld zu belassen.“ Auch wenn der SC-Trainer weiß, dass die Vorzeichen andere sind als bei dem 3:0-Auswärtserfolg im Hinspiel.

Hagen hat bereits am vergangenen Sonntag mit dem Sieg in Hassel gezeigt, dass es nicht kampflos die Segel in der Westfalenliga streichen will. In der Winterpause verpflichtete der Verein als Schlusslicht neun Neuzugänge. „Da ist deutliche Veränderung im Kader. Man will das „Unmögliche“ möglich machen. Die Mannschaft ist nicht mehr mit dem Team der Hinrunde vergleichbar“, analysiert Bruchhage.

Der Neheimer Trainer setzt auf die eigene Qualität und sieht seine Mannschaft nach der Wintervorbereitung mit Testsiegen gegen Lünen (3:1) und Langenholthausen (4:0) im Soll. Leider machte Corona der Vorbereitung immer wieder einen Strich durch die Rechnung, so auch beim eigentlich am Vorsonntag geplanten Auftakt gegen Sodingen.

Dennoch ist Bruchhage optimistisch und fordert: „Wir werden mutig und offensiv auftreten.“ Gerade an der Offensive wurde in der Winterpause beim SC viel gearbeitet. „28 Tore sind gemessen an den Torchancen und Spielanteilen einfach zu wenig“, erklärt der Trainer. Defensiv sieht er seine Mannschaft gut strukturiert. Fehlen werden am Sonntag verletzungsbedingt Janik Hülsmann, Daniel Bald und Rafael Kickartz, sowie der sich im Aufbautraining befindliche Torwart Justin Schröter. Riad Xhaka und Felix Fleck sind fraglich.