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Meisterschaftsstart am Sonntag in Lünen

Der Lüner SV gilt als einer der ganz großen und ambitionierten Meisterschaftsfavoriten der Westfalenliga 2. Gleich zum Auftakt der neuen Saison muss der SC am Sonntag (15 Uhr) am Lüner Schwansbell antreten. „Für Lünen zählt nur der Aufstieg in die Oberliga“, sagt SC-Cheftrainer Alex Bruchhage. „Wir sind daher klarer Außenseiter, aber diese Rolle nehmen wir gerne an.“

In Lünen selbst weiß man nicht genau, wo man steht. „Die Vorbereitung war alles andere als gut“, betont Pressesprecher Bernd Janning, früher Chefredakteur Sport der RuhrNachrichten Lünen. „Wir sind mal gespannt.“ In der Tat: Die Elf des neuen Trainers Marc Woller verlor im Westfalenpokal 1:4 gegen den BSV Menden, gegen den Oberligisten Wiedenbrück gab es eine 0:4-Klatsche. „Wir müssen jetzt den Akku aufladen, den Kopf frei bekommen und ganz einfach Neheim schlagen“, erklärt Außenverteidiger Dominik Deppe, einer der Handvoll Neuzugänge aus Iserlohn, wo er Kapitän war.

Vorbereitung hin oder her: Bruchhage weiß, was auf den SC am Sonntag zukommt. „Lünen ist topbesetzt, hat vor allem in der Offensive eine brutale Qualität. Vorne ist das Team sehr schnell. Wir müssen auf der Hut sein. “ Dennoch reisen Bruchhage und seine Jungs selbstbewusst nach Lünen: „Die Vorbereitung ist gut verlaufen. Wir sind vor allem defensiv wesentlich stabiler als im Vorjahr, die neuen Spieler sind integriert, wir sind taktisch variabler.“ Vor diesem Hintergrund kündigt der SC-Coach an, sich „für Lünen auch und besonders in taktischer Hinsicht was einfallen zu lassen“. In Lünen habe man zudem oft gut ausgesehen. „Uns liegt die Außenseiterrolle.“

Personell sieht es wie folgt aus: Riad Xhaka und Burak Yavuz fallen aus. Adrian Dybiec und Osman Albayrak sind fraglich.