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Klarer Heimsieg gegen den SC Westfalia HerneSC Neheim setzt eigenen Lauf dank starker zweiter Halbzeit fort

Zwölf Punkte aus den vergangenen vier Spielen, dazu nun seit 375 Minuten ohne Gegentor: Der SC Neheim hat am Sonntag, den 25. September, seine beiden Serien in der Westfalenliga Staffel 2 ausgebaut und beim 4:0 (0:0) gegen Oberligaabsteiger SC Westfalia Herne den höchsten Saisonsieg eingefahren. Allerdings war der Spielverlauf knapper als der Endstand, denn erst durch drei Treffer in der Schlussphase brachten die Hausherren den Heimsieg unter Dach und Fach.
108 Zuschauer verfolgten im Binnerfeldstadion das Duell zwischen den beiden SCs, in dem die Hausherren gleich zu Beginn zwei dicke Möglichkeiten hatten. Herne wusste einen Schuss von Justin Scierski aber noch auf der Linie zu klären (7.), ehe Felix Fleck seinen Kopfball nach der anschließenden Ecke zu ungenau platzierte (8.). Danach verloren die Rot-Weißen aber ihr Tempo im Spiel nach vorne, was es dem schlecht gestarteten Oberligaabsteiger einfacher machte, die Partie nun ausgeglichener zu gestalten. Einzig nach einer Kombination über die linke Seite, die im früh für den angeschlagenen Burak Yavuz eingewechselten Leon Barisch ihren Abnehmer fand, wurde es noch einmal gefährlich (42.).
Defensiv präsentierte sich Neheim aber wie schon zuletzt sattelfest und ging dann kurz nach dem Seitenwechsel zur Freude des kleinen Fanblocks auch in Führung. Gianluca Greco war zur Stelle und brachte seine Farben mit seinem zweiten Saisontor auf Kurs, von dem sich die Hausherren in der Folge auch nicht mehr abbringen ließen (51.). Zwar schnupperte Herne in der 61. Minute am Ausgleich, doch der knapp am Kasten vorbei gesetzte Versuch von Simon Struck war dann auch die einzige zwingende Möglichkeit, die sich die Westfalia im Binnerfeldstadion herausspielen konnte.
Neheim agierte dagegen weiter druckvoll, verpasste es aber, mit dem 2:0 die schnelle Vorentscheidung herbeizuführen. Die ließ so bis zur achtzigsten Minute auf sich warten, als der eingewechselte Pasquale Neufeld nach einer Flanke goldrichtig stand und die Kugel über die Linie drückte. Damit war der Wille des Oberligaabsteigers gebrochen, der sich danach noch zwei weitere Gegentreffer einfing und nach einem Eigentor von Sven Gatzenmeier (87.) und einem Treffer von Ramazan Korkut (90.) mit einer klaren Niederlage die Heimreise antreten musste.
„Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung, auch wenn in der ersten Halbzeit die Zügel nach einer guten Anfangsphase etwas schleifen lassen haben. Da haben wir zu wenig über die Flügel gespielt und zu wenig Laufbereitschaft an den Tag gelegt. Das war dann nach dem Dosenöffner zum 1:0 ganz anders, sodass wir den zweiten Abschnitt klar dominiert und insgesamt vier Tore erzielt haben. Das freut einen als Trainer natürlich, aber nach vier Siegen in Folge, die allesamt ohne Gegentreffer zustande gekommen sind, müssen wir allmählich schauen, dass die Erwartungshaltung von außen nicht zu groß wird“, erklärte SC-Coach Alex Bruchhage.

Quelle: match-day.de