Bürgermeister Bittner würdigt SC als „Botschafter“
Fußballkreis-Chef Lemmer lobt großes Engagement
Cheftrainer Bruchhage sieht seine Elf auf gutem Weg
50-jähriges Vereinsjubiläum, Einweihung der Tribüne und des Kunstrasens: Für den SC war der Sonntag ein besonderer Tag mit viel Prominenz aus Sport und Politik. Bürgermeister Ralf Paul Bittner würdigte in seiner Festansprache den SC als „einen der Botschafter der Stadt Arnsberg“. Zugleich sicherte er dem SC und den anderen Sportvereinen in der „Sportstadt Arnsberg“ die weitere Unterstützung von Politik und Verwaltung zu. Der Chef des Fußballkreises Arnsberg, Uli Lemmer, lobte besonders das ehrenamtliche Engagement im Verein als einen Dienst am Menschen, auch und besonders im Jugendbereich. Klaus Humpe, der Vorsitzende des Bezirksausschusses Neheim, bezeichnete die Fusion der beiden Vorgängervereine Sportfreunde und DJK Schwarz-Weiß Neheim zum SC vor 50 Jahren als einen richtigen und wichtigen Schritt.
SC-Vorsitzender Paul Senske zeigte sich in seiner Begrüßung sehr angetan, dass im Verein inzwischen eine dritte Seniorenmannschaft spielt und sich auch außerhalb des Spielbetriebs im Vereinsleben voll engagiert. Die Integration sei dem Klub ein Herzens-Anliegen.
Der ehemalige Pfarrer der St. Johannes-Gemeinde, Franz Schnütgen, weihte Tribüne und Kunstrasen ein. In seiner Ansprache hielt das Ehrenmitglied des SC ein flammendes Plädoyer für „Fairplay“ und zitierte aus einem Gebet einer Fußballmannschaft aus Ghana die Satzsequenz: „Danke für die Kameradschaft“.
SC zieht sich beim 1:3 gegen Eickel-Elf gut aus der Affäre
350 Zuschauer waren Augenzeugen des anschließenden Spiels des SC gegen die von Sascha Eickel betreuten A-Junioren von Borussia Mönchengladbach, die in der Bundesliga West spielen. Sie sahen ein rassiges, ungemein temporeiches Spiel, das der SC drei Wochen vor dem Westfalenligastart in Hagen mit 1:3 verlor, dabei aber eine ansprechende Leistung zeigte. Für den SC war es auch Anschauungsunterricht: „Allen drei Toren gingen Aufbaufehler voraus“, sagte Cheftrainer Alex Bruchhage nach der rasanten Partie. „Aus diesen Fehler müssen wir lernen.“ Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 1:2 hatte Neuzugang Serhat Uzun erzielt. „Insgesamt müssen wir mutiger werden“, so Bruchhage, der die „gute Ordnung im Spiel gegen den Ball“ lobte und dabei die jungen Neuzugänge einbezog. „Sie entwickeln sich Schritt für Schritt. Insgesamt sind wir auf einem guten Weg.“