Noch im Jahr 2022 SC Neheim knackt dank Fletcher McDonald die 30-Punkte-Marke
Bei klirrender Kälte kam es in der letzten Partie vor
Weihnachten zum Rückspiel zwischen dem SC Neheim und dem FC Iserlohn 46/49, das ähnlich wie im Hinspiel über weite Strecken recht chancenarm war. Beide Mannschaften konnten sich auf ihre starken Defensivreihen verlassen, die nur wenig zuließen. Die erste Gelegenheit der Partie gehörte den Gästen in Person von Daniel Wieczorek, der aber am erneut zwischen den SC-Pfosten stehenden Justin Schröter scheiterte (11.).
Trotzdem übernahm Neheim mit zunehmender Spieldauer die Kontrolle und hatte seine erste dicke Möglichkeit in der 16.
Minute, als Lukas Wulf eine Freistoßflanke von Fletcher McDonald aus kurzer Distanz nicht im Kasten unterbringen konnte. Kurz darauf versuchte es Jan Apolinarski dann aus der Distanz (18.), hatte aber ebenso wenig Zielwasser getrunken wie Pasquale Neufeld, der in der 35. Minute seine Torchance ebenfalls ungenutzt ließ. Die beste Gelegenheit hatte in der 43. Minute aber Julian Kellermann, der nach einer Flanke von Johannes Thiemann freistehend die Pausenführung der Neheimer verpasste.
Kaum hatten beide Mannschaften danach die Seiten
gewechselt, ließ sich auch Iserlohn mal wieder offensiv blicken und zwang Justin Schröter mit einem abgefälschten Schuss zu einer guten Tat (48.). Der stellte sein Können auch in der 60.
Minute nochmals unter Beweis, durfte sich zwischenzeitlich aber über die ausgelassenen Möglichkeiten von Johannes Thiemann (50.) und Fletcher McDonald (57.) ärgern. Letzterer machte es dann aber in der 78. Minute besser und erzielte nach Vorarbeit von Patrick Nettesheim mit dem Außenrist das umjubelte 1:0 für den SC.
Jetzt lag der Druck auf Seiten der Iserlohner, der in der Folge mehr Risiko gehen mussten und Neheim viel Platz zum Kontern gaben. Diesen wussten die Hausherren aber zunächst nicht für sich zu netzen, denn Johannes Thiemann verpasste es in der
85. Minute, mit dem 2:0 den Deckel drauf zu machen. Das blieb so Matchwinner Fletcher McDonald vorbehalten, denn der Australier zeichnete sich in der 90. Minute auch für den Treffer zum Endstand verantwortlich und verhalf den Rot-Weißen mit einem abgefälschten Schuss aus 16 Metern zum neunten
Saisonsieg.
„Es war ein Arbeitssieg, der am Ende aber verdient ist. Wir haben über die gesamten 90 Minuten gesehen mehr für das Spiel getan und hatten mehr Chancen. Es war sicherlich kein fußballerisches Feuerwerk, sondern eher ein Abnutzungskampf.
Es war sicherlich nicht alles Gold was glänzt, aber mit 30
Punkten haben wir unter dem Strich eine sehr ordentliche erste Saisonhälfte gespielt, sodass wir dem Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel vollkommen entspannt entgegenblicken können”, sagte SC-Coach Alex Bruchhage.
Quelle: match-day.de