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Interview mit Tom Wonneberger

Tom, du bist von Lippstadt nach Neheim zum Saisonstart gewechselt. Was waren die Gründe dafür?

Seit November 2021 habe ich in der Regionalliga mittrainiert. Bereits im Februar 2022 hatte ich die Zusage vom sportlichen Direktor für die Senioren. Nachdem ich im Kader war gegen RW Essen, wurde mir erneut zugesichert, dass mit mir fest geplant wird. Danach gab es keine weiteren Gespräche und erst im Juni wurde mir vom Trainerteam gesagt, dass man mir keine Spielzeit zusichern konnte und mich nur lediglich verleihen wollte. Das war für mich sehr überraschend und enttäuschend, da ich in Testspielen und im Training überzeugen konnte. Nach diesem letzten Gespräch war für mich klar, dass ich mir eine Zukunft bei Lippstadt nicht mehr vorstellen kann. 
Daher habe ich mich auf die Suche nach einem neuen Verein gemacht und hierbei war SC Neheim relativ schnell ein Thema.
Durch das Gespräch mit Alex Bruchhage und einem ersten Kontakt mit der Mannschaft, war mir relativ schnell klar, dass Neheim für mich die richtige Entscheidung wäre für mein 1. Seniorenjahr. 

Wie war für dich die Erfahrung in der Rückrunde letzter Saison mit dem Regionalliga Team zu trainieren?

 

Für mich persönlich war es auf jeden Fall etwas Besonderes nicht nur mit der 4. Liga zu trainieren, sondern auch im Kader gewesen zu sein gegen Alemania Aachen und RW Essen; die Atmosphäre mit Busreise und Übernachtung im Hotel war schon cool. 
Das Training selber beinhaltetete sehr viele Laufeinheiten und war vor allem auf die Kondition ausgerichtet.
Dadurch, dass ich sowohl in der Regionalliga, als auch noch in der A-Jugend trainiert und gespielt habe, hatte ich zum Teil eine 6-Tage-Woche. Von Montag bis Freitag Training und sonntags die Spiele.
Diese Zeit war sehr aufwendig, da jede Strecke von zuhause bis nach Lippstadt 60km betrug.
Trotzdem war ich bei jeder Einheit dabei und lies nicht locker.

Was gefällt dir am SC Neheim besonders?

 

Der SC Neheim ist wie eine Familie.
Ob Fans, Trainierteam, Betreuer oder Mitspieler… es sind alle für einander da.
Von Anfang an fühlte ich mich hier sehr wohl.

Warum hast du dich für die Sportart Fussball entschieden und gibt es andere Sportarten, die dich begeistern?

 

Dadurch, dass alle meine Freunde Fussball gespielt haben, habe ich mit 5 Jahren auch angefangen beim SSV Mühlhausen zu spielen.
Von diesem Zeitpunkt an gab es für mich keinen anderen Sport.
Mit 11 Jahren habe ich neben dem Fußball begonnen Leichtathletik zu machen. Dadurch, dass ich sehr schnell war haben mir viele dazu geraten.
Bereits nach einer Woche habe ich an den Kreismeisterschaften teilgenommen und wurde Vizekreismeister im 3- und 4-Kampf.
Leider bin ich nur Vizemeister geworden, weil ich absolut nicht werfen konnte.
Nach einem halben Jahr habe ich dann jedoch aufgehört, weil mir einfach der Mannschaftssport besser gefallen hat und für mich persönlich Fussball am wichtigsten ist. 

Was waren deine größten Erfolge im Fussball?

 

Nach meinen Wechsel vom SSV Mühlhausen zu Eintracht Dortmund haben wir den Westfalenliga-Aufstieg erreicht.
Bei der Hammer SpVg wurde ich in meiner 2. Saison der B-Jugend in der Landesliga Torschützenkönig der gesamten Staffeln (18 Tore in 15 Spielen).
Leider wurde dann die Saison aufgrund von Corona frühzeitig beendet.

Deine Familie begleitet dich bei jedem Spiel. Wie wichtig ist für dich die Unterstützung der Familie?

 

Meine Familie ist mir sehr wichtig und ich schätze es sehr, wenn sie zu meinen Spielen kommen.
Schon von kleinauf waren meine Eltern immer dabei.
Meine Familie unterstützt mich überall, wo es nur geht.
Gerade die letzten Jahre in Lippstadt waren sehr fahrintensiv und dadurch, dass ich dort noch jünger war, mussten mich meine Eltern und Schwester immer fahren, was jeden Monat mehrere tausend Kilometer Fahrt bedeutete.
Wir sind eine fussballbegeisterte Familie und daher ist Unterstützung immer da.
Auch meine gesamte Familie fühlt sich sehr wohl in Neheim.

Welche Ziele möchtest du im Fussball erreichen?

 

Mein größtes Ziel ist es so hoch wie möglich zu kommen.
Mein persönlicher Traum ist es im Profifußball spielen zu dürfen.
Für dieses Saison möchte ich eine erste richtig gute Seniorensaison spielen und eine immer größere Rolle in der Mannschaft spielen.